Veranstaltungen 2021

Vortrag

What does Race owe to Religion? Islam, Christianity, and Judaism in Medieval Spain and North Africa

David Nirenberg (University of Chicago)

06.12.2021   •   18 Uhr   •   Leibniz-Saal 

Today it is common to think of race and racism as originating in modernity. Yet in this lecture, David Nirenberg, historian at the University of Chicago, will explore the medieval encounters between Christianity, Islam, and Judaism that produced early thoughts about race as a way of stigmatizing converts, and trace the influence of these logics in later Muslim and Christian systems of enslavement and racial hierarchy.

Eine Veranstaltung des Akademienvorhabens "Regesta Imperii - Regesten Kaiser Friedrichs III. (1440-1493)" im Mittelalterzentrum und des Lehrstuhls Europäische Geschichte des Mittelalters der HU Berlin (Prof. Dr. Dorothea Weltecke)

Weitere Informationen


Vortrag

Normannitas als fragiles Erbe. Die unvollendete Abteikirche im süditalienischen Venosa

Kai Kappel

17.11.2021   •   18:15   •   Hybridveranstaltung (Hörsaal IV am Steintor-Campus Ludwig-Wucherer-Str. 2 in Halle und per Videokonferenz)

Weitere Informationen


Jahresvortrag

Anregende Gegner: Raimundus Martinis Aufenthalt in Tunis und seine Auseinandersetzung mit islamischer Philosophie und Theologie

Ulrich Rudolph (Universität Zürich)

14.10.2021   •   18 Uhr   •   Leibniz-Saal

Der katalanische Dominikaner Raimundus Martini (gest. nach 1281) verbrachte mehrere Jahre in Tunis, wo er Arabisch lernte. Die erworbenen Kenntnisse nutzte er, um arabische Texte zur Philosophie und Theologie, die nie ins Lateinische übersetzt wurden, zu studieren. Der Vortrag zeichnet diesen Vorgang nach, kontextualisiert ihn in seiner Zeit und bezieht ihn auf die Geschichte der christlich-islamischen Begegnungen.

Veranstaltungsflyer


Sommerschule

Von MGH bis DNA. Traditionelle und moderne grundwissenschaftliche Kompetenzen für Mediävistinnen und Mediävisten

Die vom Mittelalterzentrum in Zusammenarbeit mit der Historischen Kommission zu Berlin e.V. veranstaltete Medieval Summer School 2021 führt ein in alte und neue Techniken und Wissensfelder der spezialisierten Mittelalterforschung, die an den meisten Universitäten durch den Abbau grundwissenschaftlicher Ausbildung kaum noch gelehrt werden bzw. die so neu sind, dass sie dort noch gar nicht angekommen sind. Die Teilnehmer lernen auf der Veranstaltung eine Vielzahl von Methoden kennen, die von Vorhaben des BBAW-Mittelalterzentrums sowie von anderen mediävistischen Projekten der Hauptstadtregion genutzt werden. Dabei soll das Bewusstsein für Fragen der Quellenerschließung, der Quellenkritik und der Zeugnisrepräsentation unter den Bedingungen der aktuellen Globalisierung, Digitalisierung und Szientifizierung geschärft werden. Es soll aber auch der praktische Umgang mit Materialien und die konkrete Einübung von Bearbeitungstechniken nicht zu kurz kommen. Sowohl in den Räumen und mit den Materialien der Forschungsvorhaben selbst wie auch bei Exkursionen in Archive, Bibliotheken und historische Gebäuden Berlins erhalten die Teilnehmer der Sommerschule die Gelegenheit, mit den wissenschaftlichen Objekten direkt in Berührung zu kommen, von Urkunden über Koranhandschriften bis zu Sakralkunstwerken in Kirchen. Der Grundgedanke der Veranstaltung besteht darin, Verbindungen zwischen alten und neuen Grundwissenschaften zu ziehen und die Bedeutung von methodischer Innovation aufzuzeigen.

27.9.–1.10.2021   •   Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

mit Abendvorträgen:

Die ersten Berliner - Körperfunde in der mittelalterlichen Stadtmitte und ihre Untersuchung

Claudia Melisch (Berlin)

28.9.2021   •   18 Uhr   •   Einstein-Saal

Veranstaltungsflyer

Scientific Approaches to Mediterranean and Byzantine History

Adam Izdebski (Krakau/Jena)

30.9.2021   •   18 Uhr   •   Einstein-Saal 

Veranstaltungsflyer


Vortrag – Tagung am Kunsthistorischen Institut

Spätstaufische Sommerresidenzen und ihr Landschaftsbezug

Kai Kappel

4. September 2021   •   12:00 - 12:45 Uhr   •   Berlin

Vortrag im Rahmen der Tagung: The King’s two Portraits – Bildmedien des 12.–13. Jahrhunderts im Dienst der Staufer. 

Veranstaltungsflyer