Sommerschule
Leitung: Prof. Dr. Michael Menzel
9.–12. September 2013
mit Abendvortrag:
9. September 2013 • 18 Uhr • Einstein-Saal
Der Vortrag gibt einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der 1819 durch den Reichsfreiherrn Karl vom Stein in Frankfurt am Main als private Gesellschaft gegründete Monumenta Germaniae Historica. Aber auch die Frage nach den Herausforderungen und Chancen, die heutzutage die neuen Medien für die Arbeit der MGH bieten, wird Martina Hartmann erörtern.
Workshop
29. Mai 2013 • 9 Uhr • Einstein-Saal
Der Workshop setzt sich zum Ziel, im Einzelnen die Frage zu diskutieren, inwieweit ein Kunstwerk Anspruch auf Sichtbarkeit und Lesbarkeit erhebt, inwieweit Sichtbarkeit Lesbarkeit bedingen muss und welche anderen Kategorien von Wahrnehmung und Rezeption mittelalterliche Kunst an bietet. Im Zentrum der Fragestellung steht weniger der Bildungshorizont des Betrachters als vielmehr die semantische Qualität des Kunstwerks im konkreten (historischen) Rahmen seines Bestimmungsortes.
Jahresvortrag
12. Februar 2013 • 18 Uhr • Leibniz-Saal
Warum der Thronbewerber Philipp von Schwaben bei der Königswahl von 1198 König werden sollte? Nach Ansicht Walthers von der Vogelweide aufgrund seiner äußeren Erscheinung sowie seiner Selbstdarstellung vor den Fürsten beim Weihnachtsfest in Magdeburg. Strukturen dieses fremdartigen Denkens finden sich neben der Politik auch insgesamt in der Praxis der feudalen Laiengesellschaft und in der auf sie bezogenen Literatur. Dies soll in dem Vortrag auch an weiteren literarischen Texten erörtert werden.